Rückenschmerz

Eines der häufigsten Schmerzsyndrome unserer Zeit ist der chronische Rückenschmerz. Die Ursachen hierfür sind vielfältig. Zunehmend betrifft dies auch jüngere Patienten, deren Schmerzen bei fehlenden schulmedizinischen Korrelaten nicht ernst genommen werden. Hier bieten wir erweiterte Diagnostik und Therapie, ggf. unter Einbeziehung weiterer Fachärzte an.

 

Chronische Rückenschmerzen

Als chronisch gelten Rückenschmerzen, die seit mehr als zwölf Wochen bestehen. Studien zufolge sind rund sieben Prozent der Bevölkerung betroffen und werden wegen langwieriger, schmerzhafter Veränderungen am Rücken behandelt. Degenerative Veränderungen (Abnutzung), meist an der Wirbelsäule oder den Bandscheiben gelten als Hauptursache für chronische Rückschmerzen. Weitere Ursachen sind die Halte- und Bewegungselemente des Rückens, d.h. Muskeln, Sehnen und  Bänder.

 

Ursachen sind häufig Bewegungsmangel, Haltungsfehler und Überlastung. Hier setzen viele Therapiekonzepte an: Gezielten Übungen, eine Physiotherapie mit Rücken- und Haltungsschule stellen etablierte konservative Therapiemöglichkeiten dar. Auch eine Gewichtsreduktion bei Übergewicht, rückenfreundliches Schuhwerk und geeignete Matratzen tragen zu einer Linderung der Beschwerden bei. Daneben sollten aber auch Differentialdiagnose nicht vergessen werden. Gelegentlich macht gar nicht der Rücken Probleme, sondern andere benachbarte Organe täuschen Rückenschmerzen vor. Bekannte Beispiele sind hierbei die Nieren (Koliken), der Unterbauch (etwa bei einer Eileiter- und Eierstockentzündung), die Bauchspeicheldrüse (Entzündung) oder Gallenblase (Entzündung, Koliken).