Farbdopplersonographie

Mittels dem Farbdoppler-Ultraschall wird der Blutfluss in kindlichen und mütterlichen Gefäßen untersucht. Mit dieser Darstellung kann die Funktion der Plazenta und damit die Versorgung und evtl. Gefahrenzustände des Feten dargestellt werden. Dieser Ultraschall wird vorzugsweise im letzten Trimenon der Schwangerschaft, ab der 27. SSW eingesetzt.

 

Indikationen für einen Doppler-Ultraschall:

 

  • V.a. Wachstumsretardierung, -stillstand
  • Verminderung der Fruchtwassermenge
  • Schwangerschaftsbedingte Erkrankung der Mutter (Hypertonus, Diabetes, Präeklampsie)
  • Kindliche Fehlbildung oder Erkrankung
  • Infektionen während der Schwangerschaft
  • Früh-/Mangelgeburt, Z.n. Präeklampsie/HELLP-Syndrom
  • Mehrlingsschwangerschaft

 

Der Doppler-Ultraschall ist keine Routineuntersuchung während der Mutterschaftsvorsorge und muss von der Patientin als individuelle Wunschleistung selbst bezahlt werden. Bei medizinischer Indikation wird dies jedoch von der Krankenkasse getragen.